Trauerdrucke

Der Trauerbrief oder die Anzeige in der Zeitung ist der unverzichtbare Weg, um Verwandte, Nachbarn, Freunde und Bekannte über den Tod eines Menschen zu informieren.

Wir übernehmen für Sie die Gestaltung nach Ihren Wünschen und sorgen auch für die Veröffentlichung in der Zeitung.

Sie haben die Möglichkeit, aus vielen unterschiedlichen Gestaltungsformen und Inhalten zu wählen, natürlich auch mit einem Foto des Verstorbenen oder einem Ort, der für Sie eine besondere Bedeutung hat. Häufig versucht man durch ein vorangestelltes Zitat, das Leben des Verstorbenen, die eigenen Gefühle oder die aktuelle Situation zusammenzufassen.


Zitatbeispiele

Kirchlich

Lasst mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe.
1. Mose 24, 56

Herr, ich warte auf dein Heil
1. Mose 49, 18

Der Herr hat’s gegeben,
der Herr hat’s genommen;
der Name des Herrn sei gelobt!
Hiob 1, 21

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein!
Jesaja 43, 1

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege,
spricht der Herr,
sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde,
so sind auch meine Wege höher als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.
Jesaja 55, 8 und 9

Fürchte dich nicht;
denn ich bin bei dir
und will dich erretten.
Jeremia 1, 8

Ich habe dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
Jeremia 31, 3

Alles hat seine Zeit,
zusammen zu sein und getrennt werden,
gewinnen und verlieren,
trauern und getröstet werden.
Alles – alles hat seine Zeit.
Prediger Salomo 3, 2

Gib mir, mein Sohn, dein Herz
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen.
Sprüche 23, 26

Bittet, so wird euch gegeben;
suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan.
Matthäus 7, 7

Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matthäus 28, 20

Herr, bleibe bei uns;
denn es will Abend werden,
und der Tag hat sich geneigt.
Lukas 24, 29

Meine Kinder, wir wollen nicht
mit Wort und Zunge lieben,
sondern in Tat und Wahrheit.
1. Johannes 3, 18

Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8, 12

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben,
ob er gleich stürbe.
Johannes 11, 25

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Johannes 14, 6

Ich liege und schlafe ganz mit Frieden;
denn allein du, Herr, hilfst mir,
dass ich sicher wohne.
Psalm 4, 9

Auf dich, Herr, mein Gott, traue ich!
Psalm 7, 2

Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Psalm 23, 1

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23, 4

Der Herr ist mein Licht (auch: Leben) und mein Heil;
vor wem sollte ich mich fürchten?
Psalm 27, 1

In deine Hände befehle ich meinen Geist;
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Psalm 31, 6

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Psalm 31, 16

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit,
so weit die Wolken gehen.
Psalm 36, 6

Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn,
er wird’s wohl machen.
Psalm 37, 5

Bleibe fromm und halte dich recht;
denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen.
Psalm 37, 37

Meine Kraft ist nun (auch meine Kräfte sind) zu Ende,
nimm mich, Herr, in deine Hände.
Meine Seele ist stille zu Gott,
der mir hilft.
Psalm 62, 2

Dennoch bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,
du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.
Psalm 73, 23

Das ist ein köstlich Ding,
dem Herrn danken
und lobsingen Deinem Namen, Du Höchster.
Psalm 92, 1

Leg alles still in Gottes ewige (auch ohne „ewige“) Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang (auch: die Stunde) und das Ende.
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiß nicht,
was er dir Gutes getan hat.
Psalm 103, 2

Wenn (auch: Obwohl) wir dir auch die Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz,
dein Leiden (auch: dich leiden) sehen
und nicht helfen können
war unser allergrößter Schmerz.
Wer an mich glaubt,
der hat das ewige Leben.
Johannes 6, 47

Jesus Christus gestern und heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
Hebräer 13, 8

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
1. Korinther 13, 13

Leben wir, so leben wir dem Herrn;
sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Römer 14, 8

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen, denen,
die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Römer 8, 28

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Quelle der Erinnerung in eine stille Freude.
Dietrich Bonhoeffer

Wir pflügen und wir streuen
den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand.
Matthias Claudius

Gottes Wege sind dunkel,
aber das Dunkel liegt nur auf unseren Augen,
nicht auf seinen Wegen.
Matthias Claudius

So wie ein Blatt vom Baume fällt,
so geht ein Mensch aus dieser Welt,
und die Vögel singen weiter.
Matthias Claudius

Christi Blut und Gerechtigkeit,
das ist mein Schmuck und Ehrenkleid,
damit will ich vor Gott bestehen,
wenn ich zum Himmel werd’ eingehen.
Paul Gerhardt

Philosophen

Nichts entsteht aus nichts, sondern alles aus einem
bestimmten Grunde und aus Notwendigkeit.
Demokrit

Nicht alles von mir wird sterben.
Horaz

Freiheit ist seine Gedanken denken
und sein eigenes Leben leben zu dürfen.
John F. Kennedy

Man kann das Leben
nur rückwärts verstehen,
aber leben muss
man es vorwärts.
Sören Kierkegaard

Gott ist auch in der Finsternis der Verzweiflung bei uns.
Er gibt uns die Kraft und den Mut,
trotz allem vorwärts zu gehen.
Martin Luther King

Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer

Das schönste Denkmal,
das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen
der Mitmenschen.
Albert Schweitzer

Nun ist es Zeit wegzugehen:
für mich, um zu sterben,
für euch, um zu leben.
Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
ist jedem verborgen.
Sokrates

Ich schlief und träumte, das Leben wär’ Freude,
ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht,
ich handelte, siehe, die Pflicht war Freude.
Tagore

Dichter und Denker

Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge
ist ein Quell unendlichen Leids und ein Quell unendlichen Trostes.
Marie von Ebner-Eschenbach

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff

Trennung kann man den Tod wohl nennen,
denn wer weiß, wohin wir gehen.
Tod ist nur ein kurzes Trennen
auf ein ew’ges Wiedersehen.
Joseph von Eichendorff

Ach, schrittest du durch den Garten
noch einmal im raschen Gang.
Wie gerne würde ich warten,
warten stundenlang.
Theodor Fontane

Ach, nun hab’ ich überwunden
manche schweren, harten Stunden,
manchen Tag und manche Nacht
hab’ ich in Schmerzen zugebracht.
Theodor Fontane

Von der Stunde, von dem Orte
reißt dich eingepflanzter Drang,
Tod ist Leben, Sterben Pforte,
alles ist nur Übergang.
Johann Wolfgang von Goethe

Über allen Gipfeln ist Ruh,
In allen Wipfeln spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
Johann Wolfgang von Goethe

Anfangs wollt’ ich fast verzagen,
und ich glaubt’,
ich trüg es nie,
und ich hab’ es doch ertragen,
aber frag mich nur nicht wie.
Heinrich Heine

Der Tod, das ist die kühle Nacht,
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Über mein Bett erhebt sich ein Baum,
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.
Heinrich Heine

Schweig still, mein Herz,
es kommt ein Tag,
der schenkt dir frohe Stunden
und himmelwärts
schwingt sich dein Schlag,
dann hast du heimgefunden.
Fritz Kukuk

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke

Wenn du bei Nacht den Himmel
anschaust, wird es dir sein, als
lachten alle Sterne, weil
ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können.
Antoine de Saint-Exupéry

Wenn ihr mich sucht,
so sucht mich in eurem Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
bin ich immer bei euch.
Antoine de Saint-Exupéry

Wir sind nur Gast auf Erden
und wandern ohne Ruh’
mit mancherlei Beschwerden
der ew’gen Heimat zu.
Georg Thurmair

Die Liebe ist stärker als der Tod und die Todesangst.
Nur durch sie, nur durch die Liebe bleibt das Leben bestehen.
Iwan Turgenjew

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flüchtiger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand!
Ludwig Uhland

Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen
ist die Liebe – das einzig Bleibende,
der einzige Sinn.
Thornton Wilder

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
ist ja nicht tot, er ist nur fern! –
Tot nur ist, wer vergessen wird.
Joseph Christian von Zedlitz

Unbekannte Verfasser

Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,
du wolltest doch so gern noch bei uns sein.
Gott, hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird manches anders sein.

Dein Leben war nur Schaffen,
warst immer hilfsbereit,
du konntest bessre Tage haben,
doch dazu nahmst du dir nie Zeit.
So ruhe sanft und schlaf in Frieden,
hab tausend Dank für deine Müh,
wenn du auch bist von uns geschieden,
in unsren Herzen stirbst du nie.

Du warst so treu und herzensgut
und musstest bitter leiden,
nun ruhe sanft, du edles Herz,
wie schwer ist doch das Scheiden.

Die Erinnerung ist ein Fenster,
durch das ich dich sehen kann,
wann immer ich will.

Der Glaube tröstet, wo die Liebe weint.
Das Sterben trennt uns nicht.

Greifen und Festhalten kann ich seit der Geburt.
Teilen und Schenken musste ich lernen.
Jetzt übe ich das Loslassen.

Der Kampf des Lebens ist zu Ende,
vorbei ist aller Erdenschmerz,
nun ruhen still die fleiß’gen Hände,
still steht ein treues Mutterherz.
Du hast für uns gewirkt, geschafft gar oftmals (auch: ja oftmals) über deine Kraft.
Wer dich gekannt, fühlt unsern Schmerz,
nun ruhe sanft, du gutes Herz.

Der Tod eines Menschen ist wie das Zurückgeben
einer Kostbarkeit, die uns Gott unverdient lange geliehen hat.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein bestimmte unser Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

Tretet her, ihr meine Lieben,
nehmet Abschied, weint nicht mehr.
Heilung ward mir nicht beschieden,
meine Leiden warn zu schwer.

Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ew’ge Ruh’,
denkt, wie (auch: was) ich gelitten habe,
eh’ ich schloss die Augen zu.

Wenn ihr an mich denkt,
seid nicht nur traurig.
Erzählt lieber von mir
und lasst mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn im Leben hatte.
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.

Wenn meine Kräfte brechen,
mein Atem geht schwer aus
und kann kein Wort mehr sprechen,
Herr, nimm mein Seufzen auf.

Wer so gewirkt wie du im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht
und stets sein Bestes hergegeben,
der stirbt auch selbst im Tode nicht.

Wir wollen dir die Ruhe gönnen,
ist auch voll Trauer unser Herz,
dich leiden sehen und nicht helfen können
war unser größter Schmerz.

Wir wollen nicht trauern, dass wir ihn verloren haben,
sondern dankbar sein dafür, dass wir ihn gehabt haben,
ja, auch noch besitzen.